Sonntag, 27. Juli 2014

Belgian Open 2014

Nach der Tiroler Meisterschaft und einen anständigem Wettercheck entschieden Claudia und ich uns nach Laragne zu fahren und bei den Belgian Open mitzufliegen. Da dort das Wetter super sein soll und bei uns nur Regen zu erwarten war fiel diese Entscheidung leicht. Unten angekommen erwartete uns schönes Wetter, doch die Luft war sehr labil geschichtet. Somit hatten die Belgier bis zum Dienstag noch keinen Task fliegen können.
Warten und Kochen im eigenem Saft
Mittwochs startete ich mit den anderen Piloten in den Bewerb. Mit mauen Startwind der uns nur phasenweise starten ließ schaffte ich es dann doch in die Luft. Sofort nach dem Start in eine feine Thermik eingedreht und gestiegen. Leider wurde das von all den anderen Piloten die vor der Kante um Höhe kämpften sofort erkannt und der Bart war mit Drachen überfüllt.
Crazy Sky
Dazu kam noch, dass nicht jeder in die ausgeschriebene Richtung drehte und der Bart dadurch zerstört wurde. Ich glitt nach Westen um alleine etwas zu finden. Merkte aber nach ein paar 100m dass die Luft dort nur noch schlechter wurde. Umgedreht und ein paar hundert Meter unterm Startplatz gegens Absaufen gekämpft. Selten so eng am Hang kreisen müssen um Höhe zu machen. Der Kampf wurde belohnt und an der Basis angekommen ging es auch schon Richtung Norden. Wegen der Kämpferei bin ich erst 9 Minuten nach der letzten Startzeit in den Zylinder eingeflogen. Doch hatte ich bereits beim nächsten Bart einige Piloten eingeholt gehabt.
Super Thermik über den Antennen
 Einige wussten jedoch schon, dass der Task abgebrochen wurde. Ich nicht und so flog ich weiter in Richtung Norden. Mit leichtem Versatz nach Osten um den Regenschauern auszuweichen wollte ich zum ersten Waypoint gleiten. Aufgrund des Regens nicht mehr Basis gemacht, sondern sicherheitshalber tief geflogen, falls sich doch noch ein Gewitter bildet. Die ersten Regentropfen erreichten mich dann trotz östlicheren Kurs 2,6km vor dem ersten Waypoint. Weg vom Regen geflogen und einen sicheren Landeplatz gesucht. Fein gelandet und dann den herannähernden Gewittern zugeschaut.
Das Gewitter brachte mehr Wasser als uns lieb war
Taskversuch 2:
Anderer Starplatz, wieder kein Glück. Doch konnten wir frei fliegen gehen. Ich landete wie angewiesen auf einem Flugplatz in der Nähe. Andere schauten sich die Lage in der Luft länger an und entschieden sich doch zurück nach Laragne zu fliegen. Die restlichen Tage waren nicht mehr Taskbar und somit sind Claudia und ich am Samstag nach Hause gefahren. Mit einem Zwischenstopp bei Samy und Tina die uns mit Käsefondue verwöhnten. Alles in allem ein schöner Ausflug mit nicht so viel Fliegen aber vielen neuen Eindrücken.

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