Mittwoch, 30. Juli 2014

Know your Roots

...Oder: So schön ist Drachenfliegen
Beim Aufräumen in Sigis Sportklause kam den fleißigen Helfern ein nettes Heftchen unter. Mama hat die Seiten einzeln eingescannt und jetzt kann sie jeder begutachten. Super Aufnahmen aus den 70ziger und 80ziger Jahren. Schauplätze sind unter anderem Kössen, Tegelberg, Unternberg, die Zugspitze, Afrika und noch vielen weiteren Plätzen auf dieser Welt in der die Faszination Drachenfliegen eingeschlagen hat.
HISTORY FOTOBUCH

Sonntag, 27. Juli 2014

Belgian Open 2014

Nach der Tiroler Meisterschaft und einen anständigem Wettercheck entschieden Claudia und ich uns nach Laragne zu fahren und bei den Belgian Open mitzufliegen. Da dort das Wetter super sein soll und bei uns nur Regen zu erwarten war fiel diese Entscheidung leicht. Unten angekommen erwartete uns schönes Wetter, doch die Luft war sehr labil geschichtet. Somit hatten die Belgier bis zum Dienstag noch keinen Task fliegen können.
Warten und Kochen im eigenem Saft
Mittwochs startete ich mit den anderen Piloten in den Bewerb. Mit mauen Startwind der uns nur phasenweise starten ließ schaffte ich es dann doch in die Luft. Sofort nach dem Start in eine feine Thermik eingedreht und gestiegen. Leider wurde das von all den anderen Piloten die vor der Kante um Höhe kämpften sofort erkannt und der Bart war mit Drachen überfüllt.
Crazy Sky
Dazu kam noch, dass nicht jeder in die ausgeschriebene Richtung drehte und der Bart dadurch zerstört wurde. Ich glitt nach Westen um alleine etwas zu finden. Merkte aber nach ein paar 100m dass die Luft dort nur noch schlechter wurde. Umgedreht und ein paar hundert Meter unterm Startplatz gegens Absaufen gekämpft. Selten so eng am Hang kreisen müssen um Höhe zu machen. Der Kampf wurde belohnt und an der Basis angekommen ging es auch schon Richtung Norden. Wegen der Kämpferei bin ich erst 9 Minuten nach der letzten Startzeit in den Zylinder eingeflogen. Doch hatte ich bereits beim nächsten Bart einige Piloten eingeholt gehabt.
Super Thermik über den Antennen
 Einige wussten jedoch schon, dass der Task abgebrochen wurde. Ich nicht und so flog ich weiter in Richtung Norden. Mit leichtem Versatz nach Osten um den Regenschauern auszuweichen wollte ich zum ersten Waypoint gleiten. Aufgrund des Regens nicht mehr Basis gemacht, sondern sicherheitshalber tief geflogen, falls sich doch noch ein Gewitter bildet. Die ersten Regentropfen erreichten mich dann trotz östlicheren Kurs 2,6km vor dem ersten Waypoint. Weg vom Regen geflogen und einen sicheren Landeplatz gesucht. Fein gelandet und dann den herannähernden Gewittern zugeschaut.
Das Gewitter brachte mehr Wasser als uns lieb war
Taskversuch 2:
Anderer Starplatz, wieder kein Glück. Doch konnten wir frei fliegen gehen. Ich landete wie angewiesen auf einem Flugplatz in der Nähe. Andere schauten sich die Lage in der Luft länger an und entschieden sich doch zurück nach Laragne zu fliegen. Die restlichen Tage waren nicht mehr Taskbar und somit sind Claudia und ich am Samstag nach Hause gefahren. Mit einem Zwischenstopp bei Samy und Tina die uns mit Käsefondue verwöhnten. Alles in allem ein schöner Ausflug mit nicht so viel Fliegen aber vielen neuen Eindrücken.

Sonntag, 20. Juli 2014

Tiroler 2014

Nachdem sich heuer kein Austrager gefunden hat, haben Wolfi und ich unsrere Drohung in die Tat umgesetzt: Tiroler Open im Zillertal. Dank Manfred Dornauers Flugschule und der Bruggerstube steht uns und jeden eine super Infrastruktur zur Verfügung und die größten organisatorischen Probleme waren somit schon gelöst. Mit Günther Wurm haben wir noch einen Auswerter gefunden und mit fast 20 Startern war die Hälfte der Tiroler Drachenflieger auch am Start. Von wegen wir sterben aus =)
Podest 2014
Tag 1 / Task 1:
50 km flaches Dreieck: Aufgrund des vorhergesagten Föhns entschieden wir uns für eine kurze Aufgabe. Größtes Problem der Strecke war das Wegkommen vom Start und das nach Hause kommen nach der vorletzten Wende. Drei der 19 Starter schafften es und somit war das Podest auch schon gefüllt. Der Sonntag war aufgrund der nähernden Kaltfront und dem davor vorherrschenden Föhn nicht flugfähig, geschweige denn Taskfähig.
Viel nacktes Fleisch
Zusammengefasst eine typisch schöne Tiroler die mehr Teilnehmer verdient. Gewonnen hat Der Lokal Heim vor Ritzer und Hansjörg Egger. Die Bodenwertung geht wie so oft an Seppi und die Innsbrucker Gang. Ganz ohne GolliMobil schaften sie es die Nacht auszutricksen und machten diese zum Tag.

Startzylinder Höhenstraße
Schade finde ich es, dass es heuer keinen Tiroler Titel in der Starren Klasse zu vergeben gab. Die einzigen Vertreter der Steifen Freunde will ich deshalb extrig nennen: Krimser Christoph und Walter Geppert gaben sich die Ehre und feierten mit uns DAS Tiroler Fliegerfest.
Team Spain 2013